Geld und Hexenprozess. Wie wurden die Würzburger Verfahren finanziert?

Initiale am Beginn des Konfiskationsmandats von Philipp Adolph von Ehrenberg, 1627. Vorlage: StAW, Geistliche Sachen 1240

Bei der Bücholder Kostenrechnung aus dem letzten Beitrag ging es um die Begleichung der Kosten, die bei Hexenprozessen anfielen. Dazu ist die Vorstellung weit verbreitet, die Obrigkeiten hätten sich bei den Hexenprozessen bereichert. Mancher sieht hier gar die Haupttriebfeder der Verfahren. Was sagen die Würzburger Quellen dazu?

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Oberschwarzach. Hexenprozesse 1617/18 am Steigerwald IV

Die Schultheißinnenthese

Die Kirche von Kloster Ebrach im Steigerwald. Das Kloster war ein bedeutender territorialer Gegner Würzburgs in der Region. Bildvorlage: wikimedia commons

Mit Frau Wolf aus Ebersbrunn, Frau Scheubenass aus Buch und Frau Henfling aus Siegendorf waren im Frühjahr 1618 in der Zent Oberschwarzach drei Schultheißenfrauen von Zaubereianklagen betroffen. Im Juni kam noch die Schultheißin von Großgressingen dazu. Bereits 1616 war die Schultheißin Dorothea Link aus Handthal wegen Zauberei hingerichtet worden (StAW, Hist. Saal 375). Fünf Schultheißenfrauen in einer Zent in zwei Jahren, das ist eine

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Hexentanz in Gerolzhofen

(Detail einer Hexensabbat-Darstellung. Vorlage: Witchcraft-Collection der Universität Cornell, dort beschrieben mit: „Hexensabbat in Trier. Erfurt 1593? Presumed to be in the public domain“. Das Bild im Ganzen)

Nachdem es letztes Mal um Hexentänze in Würzburg ging, heute zwei Beschreibungen des Hexensabbats aus der Zent Gerolzhofen. Zunächst aus dem Verhör von Catharina Schreiner, Alitzheim:

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