Der letzte Post endete mit Frau Müllers unter der Folter erzwungenem Geständnis, eine Hexe zu sein. Am 1. Oktober berichtete sie von Gabelfahrten mit der Binzing, von Buhlschaft (also Geschlechtsverkehr) mit ihrem Teufel (der Heinz hieß), von Gottesabsage – alles harte Indizien im Hexenprozess. Später widerrief sie alles. Das wiederholte sich: Folter, Geständnis, Widerruf. Schließlich hält das Protokoll die Aussage fest: „Man thue ir unrecht, man soll nachfragen, es werde sich anderst befinden, die tortur bring sie darzu.“ (126r)